Dienstag, 1. November 2016

Bereits vorbestellbar



Donnerstag, 6. Oktober 2016

Mein Hörbuch "Todesangst in der Nordeifel" ist erneut veröffentlicht. Die Produktion von Radioropa Hörbuch Division Of Technisat Digital aus 2006 erscheint nun als Downloadfassung in Zusammenarbeit mit Hoerbuchedition Words & Music Berlin.

Zu meiner großen Freude gehört auch, dass der InhaberPeter Eckhart Reichel des Verlags einfach sympathisch und ein klasse Ansprechpartner ist.

Meinen ursprünglichen Entwurf des Covers haben wir nun in "blau" gestaltet. Die Anregung von Peter Eckhart Reichel war einfach überzeugend...






In wenigen Tagen ist es soweit: mein Hörbuch "Todesangst in der Nordeifel" wird erneut veröffentlicht. Die Produktion von Radioropa Hörbuch Division Of Technisat Digital aus 2006 erscheint nun als Downloadfassung in Zusammenarbeit mit Hoerbuchedition Words & Music Berlin.

Zu meiner großen Freude gehört auch, dass der InhaberPeter Eckhart Reichel des Verlags einfach sympathisch und ein klasse Ansprechpartner ist.

Meinen ursprünglichen Entwurf des Covers haben wir nun in "blau" gestaltet. Die Anregung von Peter Eckhart Reichel war einfach überzeugend...




Freitag, 23. September 2016

Interessant, mal Bewertungen diverser Portale auszuwerten. Der neue Krimi "Panik in der Nordeifel" scheint zu überzeugen, der erste Krimi aber nicht so recht, und der Doppelband hat einen Mittelwert.


Montag, 12. September 2016

Wer mal KEINE Lust auf Krimis aus der Eifel hat, ist mit diesem nachfolgenden Tipp gut bedient. Eine ältere Rezi, die ich mal rausgewühlt habe-
Aus 2005...
Ich habe ein ganz ungewöhnliches Auswahlkriterium für meine neuen Bücher: ich verlasse mich auf den bisher höchst erfolgreichen Spürsinn des KBV-Verlages à la "Jeder Schuss ein Treffer". Und nachdem ich mich mit Eifelkrimis verlustiert habe, bin ich bei KBV auf eine Serie mit Schwabenkrimis gestoßen.
@@@ AUTOR @@@
Über den Autor verrät das Buch "Schwabenrache", dass Klaus Wanninger, Jahrgang 1951, mit seiner Frau Oliveira in der Nähe von Stuttgart lebt und evangelischer Theologe ist.
Bisher hat Wanninger knapp zwei Dutzend Bücher veröffentlicht, darunter sein erfolgreiches "Ottilie und Hermine".
Die Schwabenkrimis erscheinen allesamt im KBV-Verlag.
@@@ STORY @@@
Nachts verlässt der angetrunkene Vorsitzende des Gaus Württemberg des größten deutschen Automobilclubs sein Stammlokal. Zwei dunkle Gestalten lauern ihm auf und entführen ihn, um ihn in der Nische des stark frequentierten Wagenburgtunnels am Rande der Stuttgarter Innenstadt zu fesseln. Ein anonymes Bekennerschreiben nimmt Stellung, dass man sich gegen den Auto-Wahnsinn zur Wehr setzt.
Kommissar Braig wird beauftragt, der Sache nachzugehen. Vor allem sein cholerischer und geltungsbedürftiger Chef, Kriminalrat Gübler, fordert schnelle Ergebnisse, spricht von grünem Terror und Terrorismus.
Doch nicht genug mit einer Entführung! Im nahen Laubach verschwinden gleich zwei Männer, die in ähnlicher Situation aufgefunden werden. Auch hier besagen Bekennerschreiben, man wolle den Autowahn stoppen.
Braig wird von seinem Kollegen Stöhr, einem immerwährenden Süßigkeiten-Vielfraß, unterstützt. Auch Kommissarin Neundorf, die bei dem Kriminalrat Gübler höchst unbeliebt ist, recherchiert.
Alle Spuren verlaufen im Sande, aber schnell stellen die Ermittler fest dass die letzten beiden Entführten in dem kleinen Ort höchst unbeliebt sind. Ein weiteres Opfer wird ebenfalls entführt und nackt nachts gefesselt und zum Gespött der Leute.
Fakt ist, dass diese drei Männer als schlechte Arbeitgeber oder Straßenraser in dem Ort teils verhasst sind. Motive gäbe es genug, ihnen einen bösen Streich zu spielen, doch ist es für Braig und Co. mühselig, Fortschritte bei den Recherchen zu erreichen...
@@@ ICH MAG DIE SCHWABEN... @@@
Das Buch hat mich so gut unterhalten, dass ich kaum weiß, wo ich beginnen soll. Vielleicht beim Lokalkolorit: Wanninger schildert die Schwaben und die Region so gelungen, wie ich es nicht einmal von Berndorfs Eifelkrimi sagen könnte. Die Figuren haben Charisma, lassen sich richtig gut vor Augen vorstellen und führen zu Humor beim lesen, wenn Wanninger teils den schwäbischen Dialekt à la "mir gebet nix" niederschreibt. Ein zusätzlicher Exkurs in schwäbische Schimpfworte wie "Bettbronzer" und "Schäbbäbberer" inklusive...
Hinzu kommt die Story als solches. Braig, Stöhr und Neundorf haben Ausstrahlung und sind echte Sympathiesammler beim Lesen. Wanninger gibt Braig besonders viel Format, leistet sich gelegentliche Exkurse ins Privatleben des Kommissars Braig, dessen Mutter hysterisch klammert, oder wir erfahren, dass Braig früher Bragic hieß und den jugoslawischen Namen änderte. Auch Ekelpaket Gübler ist eine Lesung wert. Der Kriminalrat ist mit seinen Ecken und Kanten unausstehlich und zudem inkompetent. Dem Leser fällt es sehr leicht nachzuvollziehen, dass Braig und Co. die Augen rollen, wenn diese Nervensäge sich einschaltet und die Nachforschungen durch seine fertig vorgefassten Vorurteile eher behindert als fördert.
Und letztlich ist Wanningers Schreibstil flüssig und wunderbar zu lesen. Er beherrscht das seltene Talent, auch mal einen Satz zu verschachteln, ohne dass das Lesen mühselig wird.
Und dann gibt es noch den Schuss Humor, wenn zum Beispiel eine Nachbarin Braigs ein Lexikon über schwäbische Schimpfworte verfasst, oder ein penibler Nachbar direkt nach der Todesstrafe schreit, weil ein böser Mensch den Mercedes-Stern seiner Karosse abgebrochen hat. Alles Nebensächlichkeiten, die sich ein Kommissar auch leider anhören muss...
Und durch den Lokalkolorit kommen die Schwaben in diesem sympathischen Krimi wunderbar als ein eigenes Volk herüber, das seine Eigenheiten, seinen Dialekt und seine eigene Lebensweise hat.
@@@ TIPP ??? @@@
Zweifelsfrei ist dieser Roman "Schwaben-Rache" mit seinem übrigens sehr interessanten Finale ein echter Geheimtipp für jene, denen US-Krimis am Hals raushängen oder die eben die Form der Krimis mit lokalem Bezug mögen.
Dieser erste Roman, den ich von Wanninger las, motivierte mich, gleich zwei seiner weiteren Bücher zu bestellen, die mir übrigens ebenso gefallen und sehr gelungen sind.
"Schwaben-Rache" ist ein Buch, dass ich kaum aus den Händen legen wollte, und so kann ich es Krimi-Freunden nur wärmstens empfehlen.
FACTS: Schwabenrache - Autor Klaus Wanninger - Broschiert - 282 Seiten - Kbv-Verlag - Erscheinungsdatum: Januar 2000 - ISBN: 393463849X - 9,50 Euro

MONO INC. & Joachim Witt - Kein Weg Zu Weit (Official Videoclip)

Sonntag, 11. September 2016


Beleidigungen jener, die unsere Freiheit verteidigen

Wenn eine Person des sogenannten "öffentlichen Interesses" - selbst wenn es nur ein C-Promi ist - Soldaten diverser europäischer Länder bei Wehrübungen mit mörderischem Handwerk gleichsetzt, dann muss er bei solchen Äußerungen auch mit harschem Gegenwind rechnen. Wenn dann freche Kommentare folgen, dann nehme ich dies gelassen zur Kenntnis. Wer nur mit Lob umgehen kann und nicht mit Kritik, muss dann offensichtlich erstmal an sich selber arbeiten ;-)
Person des sogenannten "öffentlichen Interesses" ist grundsätzlich ein sogenannter unbestimmter Rechtsbegriff. Wer aber direkt auf eine Kamera zustürmt, wenn er solch eine erblickt, erhöht die Wahrscheinlichkeit, der Definition zu entsprechen.
Befremdlich ist, wenn sich solch eine Person nicht für solch einen verbalen Ausrutscher entschuldigt, wenn er das Handeln der Soldaten aus Ländern der "Guten" mit mörderischem Handwerk gleichsetzt.
Noch mehr ärgert mich allerdings, dass es zu viele Leute gibt, die das "überhören" oder gar "ausblenden".
Ist ja auch einfacher wegzuhören, als Stellung zu beziehen, wenn solche Typen Menschen verunglimpfen, die zur Wahrung unseres freiheitlich-demokratischen Systems beitragen !!!

Mittwoch, 31. August 2016

Eine erneute Veröffentlichung von "Todesangst in der Nordeifel als Hörfassung steht bevor, dies in einem einfach professionellen als auch sympathischen Verlag...





Mittwoch, 17. August 2016


HÖRBÜCHER PRODUZIEREN - Von der Idee zur fertigen Audioproduktion: Ein Ratgeber

Autor: Peter Eckhart Reichel


Als ich Ende Juli 2016 das eBook bestellte, war mir noch nicht klar, was mich erwartet. Allerdings suchte ich nach sinnvollen Quellen, die sich mit dem Entstehen und der Vermarktung eines Hörbuchs befassen. Eine eigene Veröffentlichung aus dem Jahr 2006 war der Antrieb, denn - zugegeben - der Verlag nahm mir damals alle Arbeiten ab, und ich durfte mich auf die Fertigstellung freuen.
Da das Thema Hörbuchproduktion nun erneut aktuell geworden ist, wollte ich nicht so unbedarft wie vor 10 Jahren herangehen. Die Entdeckung dieses Ratgebers von Peter Eckhart Reichel erwies sich als Volltreffer. Unterhaltsam ist der Ratgeber darüber hinaus auch, denn der Autor veranschaulicht sehr gelungen die ersten Schritte Richtung "Vertonungen" von Geschichten, den ersten Gehversuchen im Rundfunk und Experimenten noch Jahrzehnte zuvor. Er führt zutreffend "Krieg der Welten" als klassisches Beispiel an, das im Radio eine Novität war, ja, Menschen sogar glaubten, dass da tatsächlich Aliens die Welt angreiffen.
Neben dem interessanten Einstieg ist auch die Einschätzung und Darlegung des Autors interessant, wie und welchem Umfang ein Vorleser beim Einsprechen gefordert ist, und auch die unterschiedlichen Definitionen. Interessant fand ich vor allem ein Fallbeispiel, als der Autor aufführt, dass ein sonst richtig guter Hörbuchsprecher beim Einsprechen eines bestimmten Buches von vorn bis hinten nicht zum Thema und zur Stimmung passte, er bei ganz anderen Produktionen indes ideal war. Auch das Thema Autorenlesung ist interessant beschrieben, zumal nicht jeder gute Autor auch gut vorlesen kann, sich dessen vielleicht wenig bewusst ist. Jacques Berndorf und seine Eifel-Krimis sind ein positives Beispiel, dass ein Autor besser als erwartet vorliest, während der vor allem im Rheinland bekannte Kabarettist Hubert vom Venn beim Einlesen eigener Bücher in der Eifel und im Rheinland unter Umständen "funktioniert", es darüber hinaus aber ein Vorleser ohne Routine und nicht dialektfreiem Hochdeutsch ist, der also bei einem Schwaben- oder Bayern-Krimi vollkommen Fehl am Platze wirken würde.
Erkenntnisse über die Konzentration und die Aufnahmefähigkeit eines Zuhörer waren mir bis zur Lektüre dieses Ratgeber auch nicht bekannt. Spannend und zugleich informativ ist dann der eigentliche Vorgang zur Entstehung eines Hörbuchs. Zweifelsfrei ist der Kostenfaktor von großer Bedeutung und wird hier gelungen "aufgedeckt". Dies ist positiv, da ein Interessent beim Lesen des Ratgebers unverblümt - im positiven Sinne - erfährt, dass in der Regel erst eine Inverstition notwendig ist, es aber keinen Garantieerfolg gibt. Marketing und Verbreitung sind aber Letzteres betreffend ein weiteres Thema, das der Autor anschaulich erörtert.
Über die Fachlichkeit hinaus gibt es noch einen guten Grund für ein Kompliment: endlich mal kein "trockener" Ratgeber !!!
Bereits als "Stand alone" ist dieser Wegweiser stark, und auch das Preis-/Leistungsverhältnis ist absolut angemessen. In der Kombination mit dem 2016 ebenfalls von dem Autor veröffentlichten Ratgeber "Hörbuch und Self-Publishing: Selbstverleger als Hörbuchproduzenten" haben Interessenten richtig gute Werkzeuge an der Hand, die aber nicht nur für Self-Publisher, sondern grundsätzlich wertvoll sind.
Fazit: Tipps und Tricks zu Buch und eBook gibt es wie Sand am Meer, aber dieser Wegweiser in Sachen Hörbuch - und auch dessen erwähnte "Fortsetzung" 2016 - scheinen aktuell für Ratsuchende - zumindest im deutschsprachigen Raum - die einzig wirklich brauchbaren. Hätte ich dieses eBook zeitiger entdeckt, hätte ich mir viele Internet-Recherchen erspart, - zumal die gefundenen Informationen nicht einmal ansatzweise mit Peter Eckhart Reichels Fachwissen mithalten können.Ganz klipp und klar: 5 von 5 Sternen.
17.08.2016 / Jean-Louis Glineur


  • Format: Kindle Edition
  • Dateigröße: 361 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 137 Seiten
  • Verlag: hoerbuchedition words and music (2. März 2013)
  • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
  • Sprache: Deutsch

Dienstag, 16. August 2016


STARKER RATGEBER FÜR EINE HÖRBUCH-PRODUKTION

Ich möchte speziell Autoren gerne auf einen Ratgeber mit dem Titel "Hörbuch und Self-Publishing: Selbstverleger als Hörbuchproduzenten" hinweisen. Es wird die Selfpublisher ansprechen, aber auch jene, deren Buch von einem Verlag übernommen wurde, eine Hörbuchproduktion aber noch in den Sternen steht.

In meinem persönlichen Fall ist der Hintergrund noch ein wenig anders: mein Krimi "Todesangst in der Nordeifel" erschien zunächst 2006 ausschließlich als Hörbuch bei Radioropa Hörbuch Division Of Technisat Digital..

Eine Buchveröffentlichung liess ich mehrere Jahre "schleifen". Auch ist jetzt "nachgeholt", aber das Hörbuch selbst ist vergriffen und der Kooperationsvertrag abgelaufen. Das nutzte ich zur Anfrage bei Radioropa, ob man mir die Tonaufnahmen zur weiteren Nutzung überlässt. Die wurde bejaht.

Damit sind viele Themen des o.g. Ratgebers für eine Neuauflage eines existenten Tonträger bereits "erledigt", und dennoch finde ich viele sehr interessante Hinweise und Ratschläge, die mir weiterhelfen, das Projekt "Wiederbelebung als Downloadfassung" zu forcieren.

Gelesen habe ich den Ratgeber in einem durch, da er neben Fachkompetenz auch sämtliche Fragen abdeckt, die bei solch einem Projekt entstehen. Mehr noch ... es gibt endlos viele Hinweise, auf die ein Interessent erst durch die Lektüre dieses Ratgebers stößt, und ich nenne ihn den ersten richtig informativen Ratgeber für jene, die ein Audiobook auf dem Markt bringen wollen. Der Preis von 9,99 Euro für das eBook ist in diesem Zusammenhang wie eine erstklassige Investition.

Da ich finanziell keine großartigen Investitionen für eine erneute Veröffentlichung vorhabe, ist mir zum Beispiel ein Angebot aufgefallen, das mit einer Art "Rüstkosten" von 99 Euro (wenn die vertonte Vorlage natürlich schon besteht...) sehr ansprechend ist.

Der Autor dieses Ratgebers, Peter Eckhart Reichel, bedient unter anderem musikalische Projekte und eben auch Audiobooks, um nur zwei Schwerpunkte zu erwähnen, aber auch noch vieles mehr. Bereits auf den ersten Seiten wird dem Leser klar, dass der Autor sein Handwerk versteht.

16.08.2016 / Jean-Louis Glineur


FACTS

Hörbuch und Self-Publishing: Selbstverleger als Hörbuchproduzenten


  • von: Peter Eckhart Reichel
  • Format: eBook
  • Dateigröße: 1563 KB
  • Verlag: hoerbuchedition words and music (16. Juni 2016)
  • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
  • Sprache: Deutsch
  • Preis: 9,99 Euro

Donnerstag, 11. August 2016

Samstag, 6. August 2016

Die ersten Seiten ...

...des Nachfolgers von "Todesangst in der Nordeifel" - ein Klick aufs Bild und dann ist's lesbar..inklusive kleinen Fehlerchen der Urschrift.



Dienstag, 2. August 2016

Nach rund 10 Jahren…

Sie erinnern sich … vor knapp 10 Jahren erschien der Regionalkrimi „Todesangst in der Nordeifel“. Die Besonderheit war, dass es direkt als Hörbuch mit einer Laufzeit von 225 Minuten bei Radioropa Hörbuch Division Of Technisat Digital veröffentlicht wurde.

Obwohl die Verkäufe vielversprechend und die Resonanz positiv war, fehlte nach wie vor die Veröffentlichung als Taschenbuch. Viele Interessenten äußerten ihr Bedauern, dass es bislang „nur“ als Hörbuch publiziert wurde, und durch verschiedene persönliche und berufliche Veränderungen habe ich das Projekt nicht mehr forciert. Das Hörbuch ist zwischenzeitlich vergriffen, und die Nutzungsrechte sind wieder auf mich – inklusive der Verwertungsrechte der Tonaufnahmen – übergegangen.

Nach einem sympathischen Bericht aus dem Jahr 2015 in der regionalen „Eifel aktuell“ über die zwischenzeitliche Veröffentlichung von „Todesangst in der Nordeifel“  als eBook, wurde ich zu meiner Verblüffung erneut häufig angesprochen, wann „es“ denn „endlich auch als Taschenbuch“ verfügbar sein wird.

Diese Lücke ist nun geschlossen…


… denn nach einem ca. sechswöchigen „Probelauf“ über Createspace Publishing, durch den sich das Interesse bestätigte, ist „Todesangst in der Nordeifel“ seit dem 29. Juli 2016 nun als Taschenbuch bei dem Verleger TWENTYSIX erschienen und somit auch über den örtlichen Buchhandel erhältlich.



Broschiert: 208 Seiten ~ ISBN-13: 978-3740714277 ~ Verlag: TWENTYSIX; 1.Auflage (29. Juli 2016) ~ Preis: 8,95 Euro

Geschehnisse…

Die Joggerin Marianne Belder wird auf einem Feldweg in der Nordeifel überfallen und fast zu Tode gewürgt und überlebt knapp, bald danach wird eine Jugendliche in der Nähe  ermordet aufgefunden.

Alles lässt auf einen Serientäter schließen. Dem Ehemann von Marianne Belder arbeitet die Polizei „gefühlt“ zu langsam, so dass er die Privatdetektive Alwin Schreer und Anne-Catherine Vartan beauftragt.

Der unbekannte Serientäter erfährt durch einen Boulevard-Journalisten und dessen leichtfertiger Berichterstattung, dass die Detektive seine Spur aufgenommen haben. Doch er birgt noch ein anderes dunkles Geheimnis, und so schlägt er zurück und setzt alles daran, durch eine üble Autorempelei beide Detektive umzubringen. Das Auto brennt aus, doch Schreer und Vartan überleben.

Jetzt nehmen die Detektive die Angelegenheit persönlich, und eine Jagd durch die Euregio – von Aachen, Euskirchen, Gemünd bis nach Eupen – beginnt, und es kommt es zum Showdown in Robertville....

Der Autor…


Jean-Louis Glineur wurde 1964 in Verviers/B als Sohn eines belgischen Unteroffiziers und einer deutschen Mutter aus Hollerath in der Eifel geboren. Als sein Vater Ende der 1960er Jahre im Camp Vogelsang als Soldat stationiert war, zog die Familie aus der Wallonie nach Gemünd.

Er besuchte das Städtische Gymnasium Schleiden und schloss dieses 1984 mit dem Abitur ab und entschied später, eine Berufsausbildung zum Industrie-kaufmann zu absolvieren. Seit 2001 lebt er in der Städteregion Aachen mit seiner Frau Ute. 

Mehr erfahren Sie auf der Website www.glineur.de








Sonntag, 31. Juli 2016

"TWENTYSIX" hat die Buchveröffentlung von" Todesangst in der Nordeifel" als Taschenbuch bestätigt. Damit ist es in nur noch wenigen Tagen nicht nur online, sondern nun auch in den Buchhandlungen vor Ort  bestellbar


Montag, 25. Juli 2016

Aktualisierte Taschenbuchausgabe "Todesangst in der Nordeifel"




Korrigiert wurden Fehler (durch einen falschen Upload) zuvor, ferner die Formatierung angepaßt und auch Kommentare von Kennern von "Todesangst in der Nordeifel" als Anhang erfasst.

Samstag, 23. Juli 2016

München-Morde ...

Der "Hintergrund" der Tat ist noch offen. An der Tragödie ändert es nichts. Leider sind schon viele Dummschwätzer wieder auf Tour, die vollkommen sinnlos auf Kanzlerin Merkel schießen, alle Flüchtlinge pauschal verteufeln oder den Unterschied zwischen Islamismus und Islam nicht begreifen. 

Und so oder so ... da schwebt noch viel im Ungewissen. 

Hohle Birnen, die aber die Merkel gleich "verteufeln" haben in meinen Freundeskreisen  keinen Platz ! 




Freitag, 22. Juli 2016

Was heute abgeht, ist unglaublich. Nach Attentaten in Paris und Brüssel, später auch in Nizza und Würzburg, hat heute in München ein Anschlag stattgefunden, der wütend macht. 

Ich bin, und damit bin ich zweifelsfrei nicht allein, entsetzt. Aber diese Fassungslosigkeit abstreifen, scheint mir unmöglich


Mittwoch, 20. Juli 2016

Sonntag, 17. Juli 2016

JL's Memorien -
"DIE POLITESSE DES GRAUENS"
Untertitel: Vollkontakt mit einer "POLITESSE DES GRAUENS" in einem kleinen historischen Eifelort im Jahre 2009 nach Christus (eine wahre Begebenheit) ...
Man stelle sich vor, dass man als einfacher Bürger am 1. Mai 2009 Lust hat,
eine Spaziertour ins idyllische Schlumpfhausen (Name geändert...) in der Eifel zu unternehmen. Ein schönes, historisches Städtchen übrigens mit vielen Sehenswürdigkeiten und schönen Straßencafé's.Problem ist, einen Parkplatz zu finden ... entweder benötigt man eine Parkscheibe oder ein Parkticket ... die Parkvarianten sind klar ausgewiesen. Nun, da war ein Parkplatz ... im Ticketbereich und da heißt es, ein Ticket für 1 Euro zu ziehen, um ein wenig mit seiner "Holden" zu flanieren und einen Kaffee zu trinken.
Dann kommt der Autofahrer Glineur irgendwann nebst seiner deutlich besseren Hälfte zum Auto zurück und hat eine "Knolle" am Auto. GRUND: Parken ohne Parkscheibe !!!
Hallo ??? Das Gebiet nennt sich "Ticket-Ziehen" ... und dafür steht auch noch - bei der Ankunft und der Rückkehr ein Mercedes-Bus mit Ticket und nicht mit Parkscheibe vor mir. Autofahrer Glineur hat 'ne Knolle, der Mercedes-Bus nicht. Wie geht das denn ??? Aber: in beiden Fällen wäre das mit dem Hinweis "Parkscheibe fehlt" ja ohnehin FALSCH. Anderseits: wieso DER EINE, wieso NICHT DER ANDERE ???
Hier also Tipp 1: Fotos machen !!! Ich hatte zum Glück das Foto-Handy dabei. Siehe auch im Anhang Fotos...
Superfreundlich und mit Humor schrieb ich dann folgende Email am gleichen Abend an die Schlumpfhausener Behörde. Text:
"Guten Abend,
keine Sorge - das kommt kein böses Wort !!!
Ich hatte heute ein "Knöllchen" am PKW von "Frau Politesse". ...
Ich denke, die Politesse hat mein Parkticket übersehen. Und der Hinweis, dass ich dort geparkt hätte, wo man Parkscheibe auslegen muss, stimmt nicht. Siehe Foto und Schild links in der Ecke. Der Kleinlaster AC-xxxxxx vor meinem Renault hat übrigens auch den Parkaufkleber in der Scheibe, hatte aber kein Knöllchen. Geparkt habe ich daher korrekt in der Zone, wo es mit dem Pakraufkleber erlaubt ist.
Ich bitte daher, das "Knöllchen zu stornieren, da er mit Parkausweis korrekt abgestellt war. FOTO ANBEI.
Viele Grüße !!!
JLG"
ALSO ... freundlicher gehts nicht !!! Oder ???????????????
Drei Wochen später erhalte ich trotzem eine Zahlungsaufforderung. Hinweis immer noch: PARKEN OHNE PARKSCHEIBE !!!!!
Es mag "nur" um fünf Euro gehen, aber bei solch einer Willkür ist mir der Kragen geplatzt. Die Knöllchendame kommentierte wdh. nur, sie "denkt" ich hätte doch falsch geparkt. Anderseits Zitat "man kann ja auch mal einen Fehler" machen.
Für ein Storno hat sie trotzdem anscheinend nicht gesorgt ...
Fazit: da kann man - Tipp 2 - sich nur direkt an den Amtsleiter einer Behörde wenden. Ich habe mir herausgenommen, auch den Bürgermsiter in Cc. per Email zu nehmen. So kanns kaum ablaufen, dass da Strafzettel verteilt werden. Peinlich für einen Touristen-Ort !!!!!
Wenn es in meinem Fall durch Fotonachweis so eindeutig ist, so stellt sich doch die Frage "wie oft geschehen solche Böcke?". Manch einer wird für 5 Euro kein Aufsehens machen und einfach zahlen. Schnell gefüllte Stadtkassen, wie ich finde.
Nun bleibt abzuwarten, wie dieser grobe Unfug ausgeht.
Tipp ist aber ganz klar: Fotos einer solchen Situation machen !!! (Fast) jeder hat ja ein Handyfoto mittlerweile.
Und bei so einer Frechheit - der erste sehr freundliche Gedankenanstoß per Email vom 1. Mai 2009 - da sei wohl ein "kleiner Fehler" geschehen - reichte offenbar nicht, denn da kam dann das Schreiben wegen Verwarnungsgeld.
Ich empfinde dies subjeitv als Behördenwillkür. So Politessen fungieren ja wenn es hart auf hart kommt ja sogar als "Zeugen". Meines Erachtens eher "Zeugen des Schreckens".
FAZIT: wer Schlumpfhausen besuchen will, sollte sich am besten drei Zeugen suchen, um sein Parkverhalten nachweisen zu können. Und eben einen Fotoapparat dabei haben ...
... und jene Frau P. wie Politesse braucht vielleicht einen Sehtest 
*************************************
NACHTRAG 6.6.2009 ... es kam ein Schreiben der Stadtverwaltung Schlumpfhausens !!! Zitat des Schreibens vom 4.6.2009, nachdem man sich mit der sogenannten Überwachungskraft unterhalten hätte: "Leider kann sich diese sich nicht mehr im Detail an die ausgestellte Verwarnung erinnern".
Zitat Ende !!! Verfahren eingstellt !!!
... brauchen wir so "Zeugen" als Politessen ???
-Und warum erst jetzt, - nach vier sehr freundlichen Versuchen ??? Warum muss man erst die Keule auspacken ??? Wir werden es sicher niemals erfahren 
ABER: ohne "Ausrede" der Behörde geht auch bei einer "Niederlage" nichts ... der Sachbearbeiter meinte, man hätte auf dem Foto in meiner Mail vom 1.5. mein Fahrzeug nicht sehen können. Obwohl identisch mit Foto unten. Vielleicht sollte ihm mal jemand "querscrollen" am Monitor beibringen ????????

Freitag, 15. Juli 2016

Wollseiffen - Paris - Brüssel - Nizza ?


Wir alle in der Eifel und im belgischen Grenzgebiet kennen die Wüstung Wollseiffen, unweit vom ehemaligen Camp Vogelsang, eben jene Nazi-Ordensburg, die nach dem Ende des 2. Weltkrieges zunächst von den Briten übernommen wurde. Diese entschieden wenige Monate später, dass die Bevölkerung von Wollseiffen ihre Heimat verlassen musste. Der Ort wurde quasi eingestampft. Später ging Vogelsang an das belgische Militär.
Schlimm genug, dass die Wollseiffener vertrieben wurden, wenngleich sie sich vor allem bei DENEN bedanken können, die 1933 die Nazis an die Macht wählten. Gut mittlerweile, dass Vogelsang seit dem 1.1.2006 nicht mehr im Händen des Militärs ist und kulturell als auch touristisch genutzt wird.
Es muss auch niemanden wundern, dass die Geschichte Wollseiffens immer wieder ein Thema in verschiedensten Medien ist. Das ist gut und wichtig, das ist gut und richtig. Diese Art "Vertreibung" finde ich ebenfalls extrem beklemmend. Man muss zudem hervorheben, dass die Nazis in der Eifel zudem sehr wenig Zuspruch hatten.
Wenn dann Rückblicke in Beiträgen über Wollseiffens "Schicksal" berichten, geht ein Weg an den erbauten Häusern nicht vorbei, die dazu dienen, den Straßen- und Häuserkamp zu trainieren. Viele Nationen waren auch aus diesem Grund in Vogelsang stationiert, und all diese Nationen gelten als Schutzwälle für unsere Freiheit und unsere Demokratie. Darüber hinaus übernehmen diese Nationen Aufträge, um Notleidende vor Mächten zu schützen, denen ein Leben keinen Pfifferling wert ist.
"Schluß mit lustig" ist aber, wenn ein sonderbarer TV-Sender einen nicht minder sonderbaren "Reporter" ins Feld schickt, der beim Erklären der Aktivitäten bis Ende 2006 in Wollseiffen davon spricht, dass die dort trainierenden Soldaten in und um die Häuser ihr "mörderisches Handwerk" erlernen.
"Mörderisches Handwerk" ? Ich glaube, wir haben einige Idioten unter uns, die überhaupt nichts mehr spüren und die "Guten" mit den "Bösen" in einen Sack stecken. Bei dieser Kategorie Leute, die solch einen Mist von sich geben, fällt mir nur "danke, Drecksack" ein.
Gut, jener Reportagenhansel, ist sonst für mittelmäßiges regionales Agieren auf dem Niveau eines C-Promis einzustufen und hat seit Jahren den Ruf, dass er beim Anblick eines Fotoapparates so kamerageil ist, dass er sich gleich dorthin stürzt. Diese Form der Profilneurose ist sein Problem. Der Spaß hört aber dann auf, wenn diese Profilneurose zu verbalen Entgleisungen und Auftritten führt, die Soldaten unseres europäischen Bündnisses und deren Handeln mit "mörderischem Handwerk" gleichsetzt.

Betrifft es mich persönlich ???
JA ... denn mein Vater wäre als belgischer Berufssoldat, der das Ende des 2. Weltkrieges in Uniform erlebte und sein Leben riskierte und später irgendwann auch in Vogelsang stationiert war, bis er Anfang der 1970er Jahre seine Militärlaufbahn beendete, nach dieser Definition auch so ein "mörderischer Handwerker". Da hört alles auf.

Betrifft es mich als Autor ?
Nur bedingt in einem Punkt, aber umso klarer und der hat für mich eine große Bedeutung. Jener "Sender" präsentiert(e) auf seiner Website u.a. meinen Krimi. Klar, kostenlose Werbung ... Aber ein Medium, das solche Sprüche des "mörderischen Handwerks" vor oder hinter der Kamera duldet und auf seinen Plattformen in Form eines Berichts akteptiert, ist für mich als Kontakt nicht hinnehmbar. Ich bin nicht bereit, mich auch nur ansatzweise für den Verkauf eines einzigen Buchexemplars zu prostituieren, indem ich solche Entgleisungen dafür ausblende.

Zu dieser Witzfigur, die mit entsprechender Kamerageilheit nicht im mindesten eine moderate Wortwahl zu nutzen befähigt ist, wünsche ich, dass er am eigenen Leib und Leben erfährt, was ein Retter ist, der "gut" gegen "böse" schützt und damit definitiv kein "mörderisches Handwerk" ausübt, sondern die Freiheit und die Demokratie vor ihren Feinden protegiert. Ich dachte, der Schwachsinn aus den 1980er Jahren, dass man Soldaten mit Mördern gleichsetzt, sei längst passé. Weit gefehlt !!!
Abschließend: lieber Hilfsreporter, schau heute mal nach Nizza !!! Polizeikugeln stoppten einen Killer, der mit einem LKW 84 Menschen bis dahin tötete. Wenn diese Polizisten ihre Schußübungen durchführen, ist das dann auch ein mörderisches Handwerk ???
In dem Sinne... verschone die Menschheit künftig mit so miesen Gleichnissen !!!



Sonntag, 10. Juli 2016

24th deathfear Todesangst in der Nordeifel - Krimi

Kürzlich wurde ich nach langer Zeit nochmal gefragt, ob ich nicht mal wieder eine Lesung aus "Todesangst in der Nordeifel" halten mag. Nein, mag ich nicht. Mein Konzentration liegt auf meinem eigentlichen Beruf.

Ich bin aber auch nicht so scharf darauf, mich vor Publikum zu präsentieren und mich in der Art Selbstherrlichkeit zu suhlen, die manch ein mehr oder weniger guter Autor klasse findet.

Die Krönung war vor einigen Monaten ein Schreiberling, der seine "Käufer" als "Fans" bezeichnet. "Leser" sollte doch angemessener sein.

Dann gibt es auch noch jene, die zudem keine Kritik vertragen können (es sei denn, sie ist positiv) und dann frech rüberkommen. Solch ein Regionalkomiker mit Clown-Allüren bewies vor nur wenigen Tagen dass er positive Kritik so richtig aufsaugt wie ein Schwamm. Fällt ein Hinweis aber ganz anders als seiner Vorstellung entsprechend aus, wird er unverschämt. Da hat er sich allerdings den Falschen ausgesucht.

Solch eine Selbstherrlichkeit mag ich absolut nicht. Darum mache ich selbst auch keine Lesungen mehr seit 2008. Dass es "verkaufsfördernd" ist, mag stimmen, aber ich bleibe lieber bei meinem sicheren Broterwerb und lasse mich nicht auf Sachen ein, die mir mißfallen.
Guten Morgen ... nicht in der Eifel spielend, aber vom bekannten Eifel-Krimi Autor Jacques Berndorf ist "Ein guter Mann".

Beim Gedanken vor 1-2 Tagen es mal wieder zu lesen, habe ich recht "sauer" festgestellt, dass ich es anscheinend irgendwann verliehen habe, ... aber an wen ? Aber es ist nicht vergriffen ... ein Glück !!!

Allerdings fand ich meine ehemalige Buchvorstellung aus Juni 2006 zu dem Roman. Gleich im Vorfeld: ICH FAND DEN ROMAN STARK (y)

Aus 2006 ... :-)

Jacques Berndorf mal ganz ohne Eifel
Die Millionenauflagen seiner bislang zwölf im Grafit-Verlag erschienen Krimis mit Eifeler Lokalkolorit haben auch bei den Fans von Jacques Berndorf Kultstatus. Mit „Eifel-Kreuz“ soll im Oktober der neue Krimi rund um den pfiffigen Journalisten Siggi Baumeister und seinem Freund Rodenstock erscheinen.

@@@ THEMA @@@
Zwischenzeitlich erlaubte sich der Autor einen literarischen Ausflug in die Welt des Bundesnachrichtendienstes. Sein Roman „Ein guter Mann“ spielt in Berlin. Karl Müller, Agent des BND, trifft seinen syrischen Kontakmann Achmed, dessen Verhalten aber höchst auffällig ist. Müller läßt von seiner Behörde alle Kontakte des bislang treuen Informanten prüfen, der plötzlich untertaucht. Müller ist zwar einer der Top-Agenten des BND, doch steckt er auch in einer schweren privaten Krise, zudem liegt sein Vater nach einem Schlagaanfall im Sterben. Bald wird klar, welche Drohung von dem verschwundenen Achmed ausgeht. Ausländische Terroristen kapern einen Sicherheitstranporter mit einem Behälter des radioaktiven Kobalt 60. Aus dem Material, dass für medizinische Zwecke gedacht ist, soll Achmed für einen bis dahin unbekannten Auftraggeber eine „schmutzige Bombe“ basteln, die in Berlin detonieren soll.

@@@ AUTOR @@@
Jacques Berndorf, 1936 als Michael Preute in Duisburg geboren, arbeitete viele Jahre als Journalist für namhafte deutsche Magazine und nennt sich selbst „Spezialist der langen Recherchewege“. Sein Durchbruch als Buchautor gelang ihm 1989 mit seinem ersten von Lokalkolorit geprägten Krimi „Eifel-Blues“. Danach wurde jeder weitere Eifelkrimi Berndorfs zum Bestseller. 1996 wurde Berndorf für den „Friedrich-Glauser-Preis“ nominiert, im Jahr 2003 erhielt er den „Ehrenglauser“ für seine Verdienste um die deutschsprachige Kriminalliteratur. Seit 1984 lebt der gebürtige Duisburger in der Eifel.

@@@ EINDRÜCKE @@@
Berndorfs Ausflug in die Kreise des Bundesnachrichtendienstes verblüfft. Zur Vorbereitung hat der Autor über ein Jahr intensiv recherchiert und vom BND sogar einen pensionierten Agenten zur Seite gestellt bekommen. Stilistisch wirkt „Ein guter Mann“ auch komplett anders als jeder seiner Eifelkrimis, die unter anderem von Humor und heimischer Atmosphäre geprägt sind. Der bei Heyne erschienene Deutschland-Thriller ist deutlich sachlicher und kühler, zugleich spannungsgeladen und politisch brisant. Die Unterstützung Berndorfs durch den Bundesnachrichtendienst führt zu einem Polit-Thriller, der vollkommen realistisch ein mögliches Szenario darstellt. Mit dem spannenden Handlungsrahmen hat der Autor die Eifel literarisch ausnahmsweise, aber zugleich gelungen verlassen. Seine Fans wird es aber noch mehr freuen, wenn im Herbst Berndorf neuer Eifelkrimi erscheinen wird.

Interessant ist das Thema! Was kann passieren, wenn Terroristen ihren Fanatismus nach Europa tragen. Der Realitätsbezug ist schließlich nicht erst seit dem 11. September 2001 gegeben. Man denke nur an die Olympiade 1972, als viele Sportler aus Israel zu Tode kamen. Berndorf schreibt aber ohne Vorurteile und schafft ein Szenario, dass „was wäre wenn“ heißen könnte.

Der Roman ist rundweg lesenswert, spannend und zugleich Garant für eine durchgelesene Nacht.

Wer indes noch Geduld hat und nicht knapp 20 Euro ausgeben will, wird im Frühjahr 2007 eine günstigere Ausgabe als Taschenbuch für unter 10 Euro in den Buchläden finden.

JL

Ein guter Mann
von Jacques Berndorf, Heyne-Verlag, 416 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, ISBN 3-453-00629-1, 18,90 Euro (vergriffen)

VERFÜGBAR Stand 10.7.16: Taschenbuch und eBook :-)

Samstag, 9. Juli 2016

20th TidN - Todesangst * Death Fear * Angoisse de la mort

"Einen Menschen lieben, heißt einzuwilligen, mit ihm alt zu werden."

Albert Camus (1913-1960), frz. Erzähler u. Dramatiker, Nobelpreisträger

Passender als Camus könnte ich nicht umschreiben, wie wunderbar und wertvoll meine Frau ist...



Als Altertümchen lässt sich dieser Krimi zum Glück NICHT bezeichnen, denn ... er ist nach wie vor erhältlich und muss nicht mühselig als gebraucht in einem Marketplace à la amazon gesucht werden. Das ist meine ERSTE gute Nachricht.

"Väter unser" - gleich vorab - ist exzellent. Das ist meine ZWEITE gute Nachricht. Aber dann ...

Einen Wermutstropfen entdeckte ich für mich persönlich dennoch bei den Fortsetzungen rund um Nusselein: die Bücher "Die Rosenzüchter von Maria Laach" (Nusseleins sechster Eifel-Fall) und "Kopflos in Reichenstein" (Nusseleins dritter Eifel-Fall) habe ich in beiden Fällen nach weniger als 80 bis 100 gelesenen Seiten mittendrin abgebrochen und die Serie lieber nicht mehr verfolgt.

Überzeugender wirkten indes der erste Band "Wer stirbt schon gern in Düsseldorf" und eben dessen Fortsetzung namens "Väter unser" ...

Rückblick in einen Forenbeitrag aus 2006...
------

Väter unser... Nusseleins neuer Fall
Hubert Vom Venn präsentiert den zweiten Fall
eines chaotischen Eifeler Journalisten
Aktuell im Rhein-Mosel-Verlag erschienen, präsentiert der Kabarettist und Theaterleiter Hubert Vom Venn seinen zweiten Krimi mit den Journalisten Nusselein. Der Autor bedient sich seiner Heimat, vor allem der Region um Monschau.
@@@ STORY @@@
Charly Nusselein wird von dem Kripobeamten Zimmermann auf Trab gebracht. Er braucht die Hilfe und die Spürnase des Journalisten, denn eine Provinzgröße wurde ermordet und nackt an ein Andreaskreuz gehängt. Schmiereien an einer Wand und die verschlüsselte Botschaft

SATOR
AREPO
TENET
OPERA
ROTAS

verwirren die Kripo und auch die Presse. Das Rätsel bleibt ungelüftet. Ein zweiter Mord geschieht, und wieder sind es die sonderbaren Buchstaben, die Nusselein und Zimmermann beschäftigen. Zudem findet sich die gesprühte Botschaft „Bande de Nivelles“. Erste Vermutungen reichen dahin, dass es einen Zusammenhang zu besonders brutalen Überfällen der 80er Jahre auf belgische Supermärkte in der Wallonie geben könnte. Auch vor bereits Toten schreckt der unbekannte Mörder nicht zurück. Ein Grab wird geschändet, und zufällig finden Nusselein und Zimmermann heraus, dass alle Toten einem Monschauer Stammtisch angehörten.

@@@ AUTOR @@@

Hubert Vom Venn wurde 1953 geboren und ist gelernter Journalist. Ein knappes Jahrzehnt arbeitete er für Tageszeitung und ist seit 1983 freischaffend. Unter anderem arbeitete er für Musiksendungen und für den Sender Radio Luxemburg.

@@@ EINJDRÜCKE @@@

Besonders witzig verbindet Hubert Vom Venn Krimi und Humor. Der Leser kann entscheiden, ob es eine "kriminelle Komödie"" oder doch eher ein komödiantischer Krimi ist", wenn er „Väter unser...“ liest. Stilistisch ist der Roman brillant, zudem besticht er durch gute Spannung und einer doppelten Prise Witz, wie es ganz besonders Hubert Vom Venn beherrscht.

Als Komödiant, der auch regelmäßig auf Tour ist, mag es zum Naturel des Autors gehören, einen Krimi mit ausgesprochenen spaßigen und spritzigen Dialogen zu verbinden. Auf 200 Seiten wird „Väter unser...“ nie langweilig.

© 2006 ff. - Jean-Louis Glineur
„Väter unser...“
von Hubert Vom Venn
Rhein-Mosel-Verlag -2006
Taschenbuch – 200 Seiten
ISBN 3-89801-030-9